Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Aschenberg
Am 4. August 1904 war die offizielle Gründung der Feuerwehr Aschenberg als Filiale der FF St. Roman.
Den Anlass zur Gründung gab der am 4. Juni 1904 statt gefundene Brand des Baumgartnergutes in Ginzelsdorf.
Die Männer Josef Haderer (vulgo Stuiner z'Aschenberg), Josef Stiegler (eh. Schuldirektor) und Haderer
(vulgo Zauner z'Oberndorf) hatten nach diesem Brand die vermeintliche Idee. Man erkannte, daß rasche Hilfe
die Beste ist und errichtete die Filiale in Aschenberg.
Zugsführer war Josef Haderer (Bauer in Aschenberg)
Stellvertreter war Johann Altendorfer (Müller in Aschenberg)
Zeugwart war Matthias Klaffenböck (Bauer in Aschenberg)
Zeugwart-Stv. war Georg Kösslinger (Bauer in Aschenberg)
Der Mitgliederstand betrug 19 Mann.
Noch im selben Jahr wurde eine Spritze im Zuge eiener vorangegangen Sammlung angekauft.
1905
Einführung des Selbsthilfevereines, Erbauung des Spritzenhauses
und Ankauf des Spritzenwagens.
1912
Am 27. Mai 1912 wurde die FF Aschenberg zur selbstständigen Feuerwehr erklärt.
1923
Mitgliederstand 65 Mann
1931
Ankauf der Kleinmotorspritze „Florian“ und Anschaffung eines Leichenwagens.
1938-1945
Durch den am 13. März 1938 erfolgten Anschluß Österreichs an Deutschland durch die NSDAP hatte die Feuerwehr die
Freiwilligkeit verloren. Sie wurde zur sogenannten Polizeitruppe und in den einzelnen Gemeinden dem Bürgermeister unterstellt.
Allen Feuerwehren stand als Gemeindefeuerwehrführer Anton Widegger, Gastwirt in St.Roman vor.
Widegger wurde am 2.6.1944 zur Wehrmacht eingezogen und wurde schwer verwundet.
Am 5.11.1945 ist Widegger seinen Verletzungen erlegen.
1946-1972
FF Aschenberg bleibt Löschzug der FF St. Roman
1950
Kauf unserer Fahne durch Kommandant Höller Johann
1953
Grossbrand beim Edelmann Matthias in Ginzelsdorf:
Ein Blitz hatte in der Scheune gezündet und das Feuer griff auf die beiden Stallungen über.
Nur das hölzerne Wohnhaus war zu retten.
1954
Hochwassereinsatz in Schärding: durch die anhaltenden Regenfälle und die Schneeschmelze im Hochgebirge
traten die Flüsse über die Ufer.
1957
Neubau des Feuerwehrhauses
1970
Anschaffung einer neuen Tragkraftspritze
1973
Abermals Selbständigmachung lt. Bescheid
1977
Brannte es gleich 2 Mal bei der Familie Fasching (vulgo Koller) in Willingerdorf, im selben Jahr
(beim ersten mal war die Ursache eine Wärmelampe, beim zweiten mal war es ein Blitzschlag)
1979
Brand beim Kieslinger in Geibing (Ursache war Kinderbrandstiftung)
1980
Brand beim Aberham in Kößldorf
Mitgliederstand 111 Mann
1981
Aufräumungsarbeiten nach der Sturm- und Hagelkatastrophe
1982
Grossbrand bei der Tischlerei Grömmer in Au und Gutsbrand beim Freilinger in Lehen.
1983
Ankauf des Kleinlöschfahrzeuges KLF
1984
80 Jähriges Gründungsfest mit Löschfahrzeugweihe
Brand beim Moser in Willingerdorf (Ursache war ein Blitzschlag)
Mitgliederstand 111 Mann
1985
Stadlbrand beim Lang in Watzing (Grasegger)
Kurioser Einsatz - "Büffeleinfangen" beim Grout in Penzingerdorf
1989
Brand beim Braid (Hansnbaun) und Tischlerei Grömmer in Au
1992
Feierliche Einweihung des neu umgebauten Feuerwehrhauses
Mitgliederstand 119 Mann
1995
Flurbrand in Simling und Kanalreinigung in Watzing
1998
Brand bei der Tischlerei Grömmer in Au
1999
Großbrand beim Fischerbinder in Danedt und beim Ried in Schnürberg
In diesem Jahr war wieder ein großer Sturm der große Schäden anrichtete, wie beim Klaffenböck in Danedt.
2001
Fertigstellung des WC-Wagens
2002
Einsätze beim Jahrhundert-Hochwasser
2004
100 jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe beim Baumgartner in Ginzldorf
2008
Segnung der neuen Pumpe VOX III beim Grillfest
2012
Übergabe des von der Raika und Gemeinde finanzierten Nass- Trockensaugers
2014
Am 7. März wurde das neu KLF-A der Firma Rosenbauer an die FF Aschenberg übergeben bzw.
eine Delegation hat dieses in Neidling (Nähe St. Pölten) abgeholt.
2015
Feuerwehrfest am 15. und 16. August 2015 in Ginzldorf
mit Segnung des neuen KLF-A durch Pfarrer Otto Soukop.